Übung macht den Meister

Die Sprache lernen und den Dänen näherkommen

Gute Ratschläge von Zugezogenen

Einige Zugezogene in die Ringkøbing-Skjern Kommune haben uns ein paar gute Ratschläge dazu gegeben, wie du deine Dänisch Kenntnisse verbessern kannst:

  • Melde dich beim dänischen Sprachunterricht so schnell wie möglich an und bemühe dich, die Sprache zu erlernen. Es ist wichtig, so schnell wie möglich Dänisch zu lernen.
  • Aktiviere immer die dänischen Untertitel, wenn du ausländische Filme siehst. Sieh auch dänische Filme.
  • Kaufe ein kleines Vokabelheft und schreibe jedes neue Wort, das du lernst, auf. Schreibe es auch auf, wenn du über etwas im Zweifel bist und frage dazu das nächste Mal, wenn du mit einem Dänen sprichst.
  • Nimm Bilder mit deinem Handy auf, wenn du in der Stadt oder in der Natur z.B. verschiedene Schilder siehst. Bitte deinen Nachbarn oder Kollegen um Hilfe zur Aussprache oder zum Verständnis.
  • Gehe in die Bibliothek und leihe kostenlos Bilder-Wörterbücher für Kinder aus, damit du deinen dänischen Wortschatz erweitern kannst. Leihe dir  auch leicht-zu-lesende Kinderbücher. Die Bibliothekare helfen gern und stehen immer mit guten Ratschlägen zur Verfügung.
  • Klebe kleine gelbe Zettel an die Gegenstände in der Küche und überall im Haus, so dass du automatisch die dänischen Wörter üben kannst.
  • Sprich mit den Dänen! Wirf alle Hemmungen über Bord und wage es, obwohl du noch nicht alles beherrscht.
  • Lache über dich selbst, wenn du einen sprachlichen Fehler machst. Die Dänen lieben die Selbstironie.
     

 

Foto: AGM

 

Die Sprache kann Ärger geben

Als Zugezogener wirst du natürlich erleben, dass die Sprache ab und zu Ärger gibt. Dänisch kann schwierig zu verstehen sein, es gibt Wörter, deren Aussprache schwierig ist. Die Dänen necken auch gern ein bisschen. So wirst du ganz sicher erleben, am Anfang eine ganz unmögliche Aufgabe zu bekommen, wenn die Dänen dich dazu auffordern, den Satz  „Rødgrød med fløde og mælk“ auszusprechen. Dafür löst es evtl. Lachen aus. Lache gerne über deine eigenen Sprachfehler. Die Dänen lieben die Selbstironie.

 

Rødgrød med fløde - Foto:AGM

 

Die Sprache kann leicht zu Missverständnissen führen. Eine Zugezogene wunderte sich mehrmals darüber zu erfahren, dass dänische Kinder Spaß haben, wenn sie am Wochenende in „spejderhytten“ übernachten. Auf Dänisch heißt Pfadfinder „spejder“, das wie das englische Wort „spider“ (auf Deutsch Spinne) ausgesprochen wird. Sie glaubte also, dass die Dänen für Spinnen Häuser hatten und sogar ihre kleinen Kinder da übernachten ließen, was ihr sehr unbegreiflich war. Erst nach langer Zeit fand sie den Mut zu fragen und verstand, dass es sich nicht um Spinnen, sondern um Pfadfinder handelte.

Viele Zugezogene werden auch nachdenklich und sind unsicher, wenn die Kassiererin beim Bezahlen sagt „Lige på?“ oder „På beløbet?“ Die Wörter sind aber nur eine freundliche Anfrage, ob du einen Bargeldbetrag  außer der zu bezahlenden Summe wünscht.

 

Worüber sprechen wir?

Übe dich dadurch, mit den Dänen zu sprechen!  Aber worüber sprechen wir? Das ist natürlich sehr verschieden und hängt davon ab, mit wem wir zusammen sind. In informellen Zusammenhängen sprechen wir aber generell viel über das Wetter.

Da gibt es immer viel zu besprechen, denn das dänische Wetter ist sehr wechselhaft. Ab und zu scheint es so, als ob die Jahreszeiten sogar an einem und demselben Tag wechseln.

Die Dänen sprechen auch sehr gern über Essen, Ferienreisen, Kinder, Freizeitinteressen und die Arbeit. Dagegen diskutieren sie mit Fremden nicht gern über ihren Lohn/ihr Gehalt und ihr persönliches Verhältnis zu Religion und Politik.

Die Dänen sind sehr hilfsbereit! Deshalb frage, wenn du über etwas im Zweifel bist und wiederhole die Frage, wenn du nicht verstehst, was gesagt wird.

 

Mehr über die Sprache und die Dänen

Auf DENMARK.DK kannst du mehr lesen über Dänemark und die Dänen, und du findest auch Aussagen ausländischer Zuzügler, über Dänen und die dänische Sprache, z.B. in diesem Video:

 

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Ioana und Sorin

 

Alle haben uns sehr freundlich willkommen geheißen

„Wir lieben unser Land Rumänien, aber jetzt mögen wir auch Dänemark sehr, und es ist jetzt unser Zuhause geworden“, sagt der 37-jährige Sorin Ungureanu, der sich mit seiner Frau Ioana und ihren beiden Kindern so gut eingelebt haben, dass sie im Herbst 2017 ihr Traumhaus in Borris gekauft haben. Borris ist ein Dorf mit ca. 800 Einwohnern. 

„Wir wohnen hier seit 2011 und unsere Kinder sind – so wie wir Erwachsene allmählich auch – in der örtlichen Gemeinschaft voll integriert. Die Einwohner des Dorfes haben uns sehr freundlich willkommen geheißen. Alle sind bereit, uns zu helfen, und wir wohnen hier sehr gern“, sagt Sorin und lächelt seinen dänischen Freund, Erling Søndergaard, zu. Er hat der Familie mit dem Kauf des Hauses geholfen und nimmt als Freund der Familie am Gespräch darüber teil, warum Sorin und Ioana nach Dänemark kamen, und wie sie sich als ausländische Familie in der Ringkøbing-Skjern Kommune befinden.

„Wir haben euch auch gern. Wir spüren ja, dass ihr gern hier lebt, und ihr habt auch selbst viel dafür getan, ein Teil der Gemeinschaft zu werden“, betont Erling und weist darauf hin, dass Sorin u.a. eine Turngruppe für Väter mit Kindern und eine Tischtennismannschaft geleitet hat.

Ioana und Sorin, lies die ganze Geschichte hier

 

Iwona og Jarek

 

Die Natur und viele Möglichkeiten für Kinder gaben den Ausschlag

Das Wichtigste bei der Wahl der Ringkøbing Skjern Kommune in Dänemark als Wohnort, sind die guten Bedingungen für Kinder und die schöne Natur, heben Iwona und Jarek hervor, wenn sie über ihre Wahl des Wohnortes reden. Iwona und Jarek wohnen seit zwei Jahren zusammen mit ihrem gemeinsamen Sohn Diego und Jareks Kindern Manuel und Karolina in Finderup.

”Die Kindergärten und Schulen sind wirklich gut. Sie tun viel dafür, dass die Kinder sich gut entwickeln. Die Kinder arbeiten unter anderem mit Holz und kochen zusammen, auch wenn es manchmal etwas gefährlich ist, dass sie mit Messern hantieren. Ausserdem kommen sie sehr viel raus in die Natur und das bei jedem Wetter. Das ist so gesund für die Kinder”, sagt Iwona.

”Aber das Beste ist, dass man hier auch gut leben kann, man arbeitet und arbeitet nicht nur, sondern arbeitet um in der Freizeit gut leben zu können.” Sagt Iwona und Jarek stimmt ihr zu. Er kam hier nach Dänemark um zu arbeiten, da er als selbstständiger Automechaniker mit Baufirma bis jetzt immer nur gearbeitet hat und es trotzdem mehr schlecht als recht zum Leben reichte. Außerdem hatte er keine Freizeit.”

Iwona og Jarek, lies die ganze Geschichte hier